Zu Zeiten unserer Großmütter war Essen noch nicht so vorhanden, und die Wahlmöglichkeiten waren nicht so vielfältig wie heute. Vor allem in den Wintermonaten. Deshalb haben die Menschen Wege gefunden und das Wissen weitergegeben, wie man Lebensmittel länger haltbar macht.
Als Kind, Es war interessant, die Orte zu erkunden, an denen meine Großmutter Obst und Gemüse aufbewahrte. In der Kälte, dunkler Keller, Mit dicken Wänden und einer stabilen Temperatur konnte man Kartoffeln und anderes Wurzelgemüse wie Rote Beete und Karotten finden. Fleisch, Kohl und Rüben wurden in Holzbottichen gesalzen und gesäuert.
Der trockene Dachboden erzählte eine andere Geschichte. Die Trockenheit, Ein kalter und luftiger Raum war ideal für die Lagerung von Äpfeln, Walnüsse und Zwiebeln. Holzkisten lagerten Nüsse und Mehl, Jutesäcke lagerten Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen.
Aber für ein Kind, der wahre Schatz war in der Speisekammer versteckt. Bunte Gläser verbargen wunderbare Aromen, verlockend, geöffnet und probiert zu werden. Denn Omas Essiggurken und Sauerteige, hausgemachte Marmelade zu Pfannkuchen oder süßen Himbeersaft mit Opa trinken, Das sind die Aromen, an die man sich für immer erinnert.
Vorbereitungsprozess
Die Kreativität jeder Hausfrau spiegelt sich in der Qualität der vorbereiteten Wintervorräte wider, und seine Vielfalt sprach davon, wie fruchtbar das Jahr war. Die Bedeutung von Winterlagern zeigt sich in einem sorgfältigen und detaillierten Vorbereitungsprozess, sowie den Bau von Sommerküchen in vielen kroatischen Haushalten.
Pflaumen und Aprikosen, die zur Herstellung von Marmeladen verwendet wurden, mussten reif sein, unbeschädigt und gewaschen. Der Rest wurde in Fässern gelagert, fermentiert und dann zu köstlichem Brandy verarbeitet. Groß, blau, emaillierte Töpfe und Gläser in allen Formen und Größen wurden vom Dachboden geholt und gewaschen. Alle Geräte mussten blitzblank gereinigt werden. Auf den Montagsmessen wurden große Holzlöffel gekauft und Opa bereitete genug Holz vor, damit das Feuer im Ofen nie ausging.
Auf den bekannten Seiten aus Omas Kochbüchern werden traditionelle Rezepte aufgeschlagen, Die Früchte wurden sorgfältig gewogen und zum Kochen auf den Herd gestellt. Dann kam das Wichtigste, und vielleicht der anstrengendste Teil – das Kochen und häufiges Rühren der Früchte.
Beim Rühren, Oma pflegte den Boden des Topfes abzukratzen, um ein Anhaften und Verbrennen der Früchte zu verhindern. Um es zu verhindern, Sie legte auch eine Dachziegel zwischen den Topf und das Feuer, um die Hitze gleichmäßig zu verteilen.
Das Pürieren von Tomaten erfolgte mit einem Sieb, und die Vorbereitung erfolgte mit einer Holzwalze, um Samen zu entfernen.
Die Gläser wurden dann auf einem Geschirrtuch aufgereiht und erhitzt. Sie würden gefüllt werden, zuerst mit einer kleinen Menge heißer Marmelade, um sie noch mehr zu erhitzen, und dann zu ungefähr 2 cm von links nach oben. Die beheizten Gläser werden auch zur Aufbewahrung von in Öl gekochten Paprikaschoten und Wintersalaten verwendet, während die gekühlten Gläser Rote Bete lagern würden, Essiggurken und Obst für Kompotte. Mit allen Füllungen, Es war sehr wichtig, keine Luft mehr in den Gläsern zu haben.
Immer noch warm, Die Gläser wurden mit einem Zellophan bedeckt, das durch Branntwein lief, und mit einer nassen Schnur oder einem Gummiband zugebunden. Das überschüssige Zellophan wurde geschnitten, um alles schön und ordentlich zu halten. In der Vergangenheit, Anstelle von Zellophan wurden Schweinefleisch-Intendanten verwendet, und nun, Metalldeckel werden häufig verwendet. Zum Pasteurisieren und Kochen, Es wurden größere Töpfe verwendet, Die Böden und Wände sind mit Waschlappen ausgekleidet, um den Kontakt zwischen Gläsern und heißem Metall zu verhindern. Als die Gläser aufgereiht waren, Sie würden mit kaltem Wasser gekühlt, es sei denn, die Zuckerschmelze oder der Sirup war wirklich heiß, dann wurde Leitungswasser verwendet. Die Pasteurisierung könnte in einem Ofen erfolgen, mit der Temperatur von 90 Celsius etwa eine halbe Stunde, oder heiß , Gefüllte und abgedeckte Gläser wurden mit einem Deckel abgedeckt und stehen gelassen, bis sie vollständig abgekühlt waren.
Speicherung
Die Gläser würden dann in der Speisekammer aufbewahrt, an einem kühlen, dunkler und trockener Ort. Die Trockenheit ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden, Kühle verhindert das Austrocknen und die Dunkelheit ist wichtig, um Farbverlust zu vermeiden. Tomatenpüree, saure Gurken, Rote Bete und Paprika, Pfirsich, Kirsch- und Birnenkompott, Quittenkäse, Pflaumenmarmelade, Aprikosenmarmelade und verschiedene Sirupe, Alle vermittelten den Eindruck eines bunten Ladens in der kindlichen Vorstellungskraft.
Die Oma meiner dalmatinischen Freundin hatte eine ganz andere Geschichte. Statt Süßigkeiten, Sie hatte mit Zucker überzogene Mandeln, getrocknete Feigen und gezuckerte Zitronenschalen, süße Feigenmarmelade, Inselzitronen und heute, fast vergessene jujubes. Sie bereitete auch gesalzene Oliven und gesäuerte Kapern zu.
Lebensmittel aus dem Winterlager feiern ein großes Comeback in der modernen Gastronomie. Wir sind heute, die Notizbücher und Kochbücher unserer Großmutter wieder öffnen und den Geschmack unserer Kindheit genießen.
*Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Kuhaona erstellt
Autor: Karmela Karlovic
Bildnachweis: (1) Pixabay, (2) Mike, Flickr, (3) Adam Levine, Flickr, (4) Sarah Gilbert, Flickr, (5) Rinaldo R , Flickr, (6) Sucher, Flickr
